PalliativNetz Kreis Herford e.V.

Das Ziel aller Mitglieder und Partner im PalliativNetz Herford ist, die Versorgung unheilbar, kranker Menschen und deren Angehörige so zu unterstützen, dass für die Betroffenen die bestmögliche Lebensqualität in der ihnen verbleibenden Lebenszeit erreicht wird.

Dabei ist es wichtig, dass alle an der Versorgung Beteiligten rund um die Uhr eine aufeinander abgestimmte, wirksame, palliativmedizinische und palliativpflegerische Versorgung erbringen.

Ein Netz der Unterstützung, zu dem ggf. auch ein ambulanter Hospizdienst oder die individuelle spirituelle oder psychosoziale Begleitung des betroffenen Menschen und seiner Familie dazugehört, soll ermöglichen, das Leben bis zum Tod so selbstbestimmt wie möglich zu gestalten.

In den letzten Jahrzehnten ist das öffentliche Bewusstsein gestiegen, dass auch die Sterbephase zum Leben gehört und dass es sich sehr lohnt, alles zu unternehmen, diese menschenwürdig zu gestalten. In diesem Zusammenhang hat die Hospiz- und Palliativbewegung eine Vielzahl an medizinischen, pflegerischen und sozialen Hilfen entwickelt, um das Leiden dieser Phase zu vermindern und so einen Abschluss des Lebens zu erleichtern, der für alle Beteiligten erträglich ist.

Auch die Politik hat darauf reagiert und finanzielle Mittel für diesen Zweck zur Verfügung gestellt. Eine Analyse der Situation im Kreis Herford im Rahmen des Palliativprojektes der Arbeitsgemeinschaft Gesundheitsförderung Kreis Herford e.V. führte zu dem Ergebnis, dass es sowohl den Bedarf gibt, einzelne Bereiche der palliativen Gesundheitsversorgung zu stärken, wie auch alle Beteiligten besser zu vernetzen. Deshalb wurde am 6. Oktober 2010 der Verein PalliativNetz Kreis Herford e.V. gegründet. Mitglieder sind Einzelpersonen und Institutionen, die an der Versorgung von Menschen mit einer begrenzten Lebenserwartung mitarbeiten.

Der Verein setzt sich dafür ein, dass

  • die Lebensqualität am Ende des Lebens durch kompetente, umfassende medizinische, pflegerische und psychosoziale Versorgung erhalten bleibt bzw. verbessert wird
  • Leben und Sterben in der gewünschten Umgebung möglich ist
  • Angehörige und Freunde begleitet und entlastet werden
  • gesetzliche Vorgaben zur Palliativversorgung auch im Kreis Herford umgesetzt werden.

Dazu

  • unterstützt er die Arbeit der Palliativkoordination,
  • fördert Qualifikationsmaßnahmen,
  • informiert Interessierte und die Öffentlichkeit, z.B. durch Vorträge oder die Erstellung von Materialien und
  • schafft Möglichkeiten der Vernetzung.
Karte

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) definierte 1990 den Begriff "Palliative Care" so:

"Die wirksame, ganzheitliche 'care' von Patienten, deren Krankheit nicht mehr kurativ behandelbar ist. Dabei stehen die erfolgreiche Behandlung der Schmerzen und weiterer Symptome sowie die Hilfe bei psychologischen, sozialen und seelsorgerischen Problemen an erster Stelle. Das Ziel von palliative care ist, die bestmögliche Lebensqualität für Patienten und deren Familien zu erreichen."

Du kannst dein Leben nicht verlängern, nur vertiefen.
(Martin Buber)

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